Klimaanpassung in Kultureinrichtungen

Wertvolle Handlungsempfehlungen für die Zukunftsfähigkeit.

24-25 Pilotprojekt Klima PTI_by Lara Korbeslühr_web

Im Pilotprojekt „Klimaanpassung in Kultureinrichtungen“ der Kulturstiftung des Bundes untersuchen deutschlandweit zwanzig Kulturinstitutionen verschiedener Sparten, wie sie am besten auf konkrete Folgen der Klimakrise reagieren können. Für den begleitenden Beratungsprozess, den internationalen Wissenstransfer und die Entwicklung modellhafter Anpassungskonzepte stellt die Kulturstiftung des Bundes in den Jahren 2024 bis 2025 Mittel in Höhe von insgesamt bis zu 1,31 Millionen Euro zur Verfügung. Neben dem Nationaltheater Mannheim, der Staatsgalerie Stuttgart, der Musik- und Kongresshalle Lübeck und dem Gropiusbau Berlin ist das Parktheaters Iserlohn als bundesweit einziges Gastspieltheater von der Kulturstiftung des Bundes als eine von insgesamt 20 geförderten Institutionen für das Projekt ausgewählt worden.

Das Projekt fügt sich ein in eine langfristige Beschäftigung der Kulturstiftung des Bundes mit ökologischer Nachhaltigkeit im Kulturbereich, von betrieblichen Innovationen bis zu neuen Ästhetiken. Es passt daher perfekt in die mittel- und langfristige Strategie des Iserlohner Parktheaters, ein Theater für Alle zu sein, in dem auch Klimaaspekte eine Rolle spielen. Im Rahmen des Programms „Tanzland“ kann das Parktheater Iserlohn bereits auf eine mehrjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Bundes zurückblicken. „Ich bin sehr angetan von derart fruchtbaren Kooperationen“ freut sich Theaterleiter Niels Gamm über die Auswahl. „Die Handlungsoptionen, die sich aus dem Pilotprojekt für uns ergeben, sind äußerst wertvoll für die Zukunftsfähigkeit unseres Hauses“.

Im Rahmen eines rund einjährigen Lern- und Beratungsprozesses wird Theaterleiter Niels Gamm mit einem erfahrenen Expertenteam zusammenarbeiten, das zunächst in allen eingeladenen Institutionen ortsspezifisch die Klimarisiken ermittelt, von denen die Einrichtungen aktuell und zukünftig betroffen sind. Auf dieser Grundlage identifizieren sie gemeinsam konkrete Handlungsoptionen, wobei naturbasierte Lösungen priorisiert werden. Abschließend werden die Ergebnisse zu zukunftsweisenden Konzepten zusammengefasst, um die Anpassungspotentiale der Kultureinrichtungen in der Klimakrise zu stärken. Die Kulturstiftung des Bundes wird im Rahmen des Pilotprojekts auch internationale Perspektiven und zahlreiche wissenschaftliche Partner einbinden, um den interdisziplinären Wissenstransfer zwischen Kultur, Denkmalpflege, Umwelttechnik, Kulturmanagement und Forschung zu stärken. Eine frei zugängliche Dokumentation und eine Veranstaltungsreihe werden die modellhaften Ergebnisse bündeln und sichtbar machen, so dass auch weitere Kultureinrichtungen vom Gelernten profitieren können.

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