
Was ist das Pop-Up Theater?
Am Samstag, 30. August, haben wir zum ersten Mal das neue Pop-Up Theater in der Iserlohner Innenstadt mit Leben gefüllt. Feste Öffnungszeiten gibt es übrigens nicht. Auf dieser Seite findet ihr aber unten alle Termine, wann wir vor Ort sind.
Und wenn ihr selbst etwas auf unserer Bühne zeigen möchtet, sprecht uns bitte an – dann gibt es bald einen neuen Programmpunkt!
Keine Sorge. Das Pop-Up Theater ist kein zweites Parktheater. Wir erfüllen uns mit dem temporär angemieteten Ladenlokal einen kleinen Traum, um mit unseren Kulturvermittlungs-Angeboten noch näher an euch heranzurücken. Versprochen: Es wird anders als das, was ihr sonst von uns kennt. Uns geht es nämlich um neue Begegnungen mit euch!
Das coole Logo hat übrigens der Iserlohner Street-Art-Künstler Stefan Dressler in einem gemeinsamen Prozess mit unseren jungen Theater-Scouts entworfen. Ganz vielen Dank dafür!
Alle frischen Infos zum Programm im Pop-Up Theater findet ihr immer wieder aktualisiert auf dieser Seite.
Euch fehlt etwas im Angebot? Dann her mit euren Ideen und Wünschen! Wir schauen, was wir davon umsetzen können!
Euer Parktheater-Team




Danke für die großzügige Unterstützung und das Vertrauen in unsere Projektidee:


Rückblick auf die Eröffnung des Pop-Up Theaters
Kulturelle Begegnungsstätte in der Iserlohner Innenstadt
Von Parktheater-Scoutin Matilda
Der August neigt sich dem Ende zu und in der Iserlohner Innenstadt fallen die ersten bunten Herbstblätter. Bei der Werminger Straße 30 ging es ebenfalls farbenfroh zugange, doch war hier eher die Eröffnung einer ganz besonderen Begegnungsstätte ausschlaggebend: Das Pop-Up Theater wurde eingeweiht.
Um 11 Uhr bat der Bürgermeister Michael Joithe um die Aufmerksamkeit der Vorbeilaufenden und bereits Stehenden. Nach ein paar Worten der Begrüßung bedankte er sich bei dem Parktheater Iserlohn, insbesondere bei der Theaterpädagogin Miriam Engelmann, die mit den Theaterscouts der umliegenden Schulen das Projekt „Pop-Up Theater“ mit viel Engagement und Herzblut auf die Beine gestellt hat. Jene Theaterscouts zerschnitten dann offiziell das orangene Einweihungsband, was dann endgültig die Eröffnung des kleinen Theaters verkündete.
Im Innenbereich spielte ab der Eröffnung die Zwei-Mann-Band Beatbruederz und für die kleineren Gäste bat Paintdreams Kinderschminken an. Sie sorgten ganz ohne Mühe für eine leichte und freundliche Stimmung, sodass sich die Leute gern willkommen gefühlt haben. Der Fotograf Jörg Meier schoss auf der Bühne für jeden, der mochte, Porträts und druckte sie zum Mitnehmen aus, während draußen der Street-Art-Künstler Stefan Dressler ein live-Graffiti sprühte, welches im Vorbeigehen gerne angeguckt wurde.
Neben ihm baute der aus Köln kommende Singer-Songwriter Julian Adler und sein Pianist ihr Sesselkonzert auf – zwei Musiker, ein leerer Sessel und ein Schild mit der Aufschrift „Nimm Platz, wenn du eine Auszeit brauchst“. Leer blieb der Sessel nicht lange und schon bald spielten beide die Songs, die sich die Sitzenden wünschten. Auch eine Gruppe von Tänzerinnen der Ballettschule am Sauerlandpark präsentierte ihr Können und das Kulturangebot aus der Umgebung. Die Passantinnen und Passanten waren von den Darbietungen überaus begeistert und blieben gerne stehen, um den ganz verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern zuzusehen und zuzuhören. Ab 14 Uhr war die Bühne im Innenraum frei und offen für alle, die etwas vorstellen wollten – und das waren fast eine Hand voll, die sich spontan trauten. Die Gäste konnten Lyrik von Joleen, eine Kurz-Lesung aus dem eigenen Buch von Ida, Bauchrednerei von Ben und eine kleines Klavierkonzert von Duru hören.
Diese Vielfalt an bildender Kunst, Musik und Tanz ist genau die Vielfalt, die das Pop-Up Theater ermöglichen soll. Diese Räumlichkeit in der Werminger Straße soll in erster Linie Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit geben, Kultur (neu) kennenzulernen und sich künstlerisch-kreativ zu entfalten. Dafür kann man an Workshops, die dort angeboten werden, teilnehmen, aber auch selbst auf die Bühne treten. Dort präsentieren kann man dann alles mögliche im Bereich Kultur – ob Musik oder Lesungen, Tanz oder Theater, Zauberei oder andere künstlerische Talente. Wichtig ist es, junge Leute für Kultur zu begeistern und Talente und Neugierde zu fördern und sichtbar zu machen.
Insgesamt war es ein erfolgreicher Tag für alle Beteiligten. Den Präsentanten wurde von den Besucherinnen und Besuchern Wertschätzung und ein herzliches Interesse entgegengebracht, womit sich die Zeit und Arbeit sehr gelohnt haben. Im Innenraum konnten die Besucher auf bunten Zetteln ihre Wünsche, Ideen und Hoffnungen bezüglich der Entwicklung des Pop-Ups notieren und anschließend an einer Korkwand befestigen, somit konnten auch sie die Zukunft des Pop-Up Theaters beeinflussen. Über diese Anregungen wird sich nämlich ausführlich beraten und sie werden eben auch bei der weiteren Planung berücksichtigt, sodass sich möglichst alle willkommen fühlen.
Denn wenn alle ihre Ideen einbringen können – nicht nur bei der Eröffnung, sondern auch im weiteren Entwicklungsprozess des Theaters – wird deutlich, dass Kultur und Kulturaustausch wichtige Bestandteile einer funktionierenden Demokratie sind. Kultur bietet der Gesellschaft die Möglichkeit, ihre Werte auszudrücken und nach außen zu tragen und so sollten doch junge Menschen ermutigt werden, sich kritisch mit diesen Werten auseinanderzusetzen und auch sich selbst zu präsentieren. Im Rahmen von Kultur lernen Menschen, dass sie sich für Themen, die sie interessieren und betreffen, sichtbar einsetzen können und durch ihr Handeln und Auftreten die Gesellschaft mitverändern können. Es wird somit zur aktiven Teilnahme an der Gestaltung der Gesellschaft eingeladen, wovon eine Demokratie nun einmal lebt.
Das Pop-Up Theater möchte ein Ort sein, an dem junge Menschen Kultur aktiv erleben und mitgestalten können, sich selbst entwickeln und ausprobieren und so zur demokratischen Teilhabe beitragen. Das Pop-Up Team um Miriam Engelmann freut sich daher über jedes Interesse und steht für Fragen gerne zur Verfügung.
Der Iserlohner Fotograf Jörg Meier hat die Eröffnung fotografisch begleitet. Die kleine Foto-Galerie gibt einen ersten Eindruck.





















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