22-23_Sidekick_by_Moritz Küstner_web
© Moritz Küstner

Musik mit Comedy und Comedy mit Musik.

Sidekick

delian :: quartett meets Peter Shub
Mit Werken von Haydn, Telemann, Bartók, Bach
Peter Shub | Clown
delian :: quartett

Ein Clown im klassischen Konzert? Und die heiligen Hallen, diese Tempel der Musik, durch Gelächter entweihen? Darf man das überhaupt? Um es kurz zu machen: Man darf. Die Musikgeschichte ist offenbar reich an Lachern im Konzertsaal, und viele davon waren sogar beabsichtigt. Diese Gedanken haben sich das delian :: quartett und der berühmte Clown Peter Shub zu Herzen genommen. Sie verbinden in Zuneigung zur gegenseitigen Sache auf intelligente und empathische Weise Musik mit Comedy und Comedy mit Musik. Natürlich nicht ohne vorher Kontakt mit den jeweiligen Komponisten aufzunehmen, die allesamt begeistert waren.

Beginnen wird ein vollständiges, am Stück aufgeführtes Streichquartett – eine würdige Konzert-Eröffnung. Im Anschluss an dessen so gut wie störungsfreie Darbietung wird nicht nur zu erleben sein, wieviel Spaß klassische Musik quer durch die Epochen macht, sondern auch wie vielfältig Witz und Lachen klingen können. Insbesondere geeignet ist dieses neue Format für ein junges Konzertpublikum. Wären wir Ärzte und Apotheker, wir empfählen Sidekick allen Kindern im Alter von 4 bis 100 Jahren. 101 ginge auch noch.

Peter Shub, unverwechselbar mit Trenchcoat, Hut und abgewetztem Koffer, zählt zu den Protagonisten der modernen Clownerie.
Der Pantomime gewann 1983 beim Mimen- und Clownfestival in West Virginia den ersten Preis, später dekorierte ihn das ZDF mit dem Internationalen Artistenpreis. In mehreren Intervallen bereicherte er in den vergangenen Jahrzehnten auch die Programme des Circus‘ Roncalli. Seine Erfahrung nutzt er längst auch als Regisseur und arbeitet mit vielen führenden internationalen Organisationen zusammen. Er gibt Workshops in ganz Europa und ist auch als Schauspieler und Regisseur erfolgreich.

Dem delian :: quartett öffneten sich bereits im Jahr seiner Gründung 2007 die Türen der großen Häuser und Festspiele. Das Echo auf jene ersten Konzerte katapultierte es mitten in die internationale Konzertwelt. Seither verzeichnet das Ensemble Auftritte in ganz Europa und als Kulturbotschafter des Goethe-Instituts bis nach Afrika. Das Iserlohner Publikum lernte das Ensemble bereits im März 2022 im Rahmen von „Insight“ kennen, einem Konzert, das Bachs Fugen mit großen Videoanimationen sichtbar macht und weltweit große Erfolge feiert.

Dank fürs Öffnen einer neuen Tür in die Musikwelt.

Süddeutsche Zeitung

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