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© Cafi

Deutliche Bildsprache über eine Natur kurz vor dem Zusammenbruch.

Deborah Colker Dance Company

4. April 2025
Fr | 20 Uhr
parktheater iserlohn
19.30 Uhr |
Kostenlose Einführung | Markus Wörl | Agentur woerlpool
Preis im Freiverkauf:
42 | 39 | 36 €
Preis im Abonnement:
35 | 31 | 30
In diesen Abonnements enthalten:
TanzTage Iserlohn

Dog without Feathers
Choreografie und künstlerische Leitung: Deborah Colker
Deborah Colker Dance Company | Brasilien

Für ihre Tanzproduktion – im Originaltitel „Cao Sem Plumas“ – hat sich Deborah Colker von dem gleichnamigen Gedicht des Lyrikers und Diplomaten Joao Cabral inspirieren lassen. Die Natur und Landschaft des Flusses Capibaride werden darin beschrieben – die dürren genauso wie die verschlammten oder wasserreichen Gebiete. Dabei verschmelzen die erdigen Kostüme der Tänzer mit den eindrucksvollen Filmsequenzen, die überlebensgroß auf einer Leinwand hinter den Tänzerinnen und Tänzern abgespielt werden. Menschen verschwinden in der Natur, Risse und Muster werden aufgesaugt, die beeindruckenden schwarz-weißen Bilder der Flusslandschaften verschmelzen mit den erdigen, schlammigen Kostümen.

Der Hang zur Schönheit und der Kult um den Körper – hier wird er kontrastreich von Deborah Colker auf die Bühne gebracht. Es ist die erste Produktion in der sich Deborah Colker mit diesem speziell brasilianischem Thema – der Zerstörung der Natur und die ursprüngliche Schönheit der brasilianischen Wildnis – beschäftigt. Nach der Premiere in Recife tourte diese Produktion weltweit.

Die Deborah Colker Dance Company wurde 1994 gegründet. Mit über dreizehn Shows in ihrem Repertoire ist die Compagnie eine der am meisten ausgezeichneten und renommiertesten Brasiliens und weltweit. Sie erhielt 2018 den Prix Benois de la Danse in Moskau für die Choreografie „Dog without Feathers", die wichtigste Auszeichnung in dieser Kategorie. Außerdem erhielt sie 2001 den renommierten englischen Laurence Olivier Award, der von der Society of London Theatre verliehen wird.

2009 wurde Colker vom Cirque du Soleil eingeladen, die neue Show „Ovo“ zu kreieren. Sie war damit die erste Frau, die eine Show für den Cirque inszenierte. Zum Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland schuf sie die Choreografie Maracanã, welche typische Szenen wie Foul und Fallrückzieher einbezieht. 2016 inszenierte sie die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, ein Ereignis, das von zwei Milliarden Menschen weltweit gesehen wurde.

Mittlerweile haben ihre Produktionen bereits mehr als 1.600 Vorstellungen in rund 65 Städten und 32 Ländern und dabei ein Publikum von über drei Millionen Menschen erreicht. Die Umtriebigkeit und die Lust an der Vielfalt sind also nicht zufällig zu einem Markenzeichen von Deborah Colkers Arbeit geworden.

Die eindringlichste Show, die ich je gemacht habe.

Deborah Colker

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Verschiebung “Nein zum Geld” | 10. Oktober 2024

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