Das Blaue vom Himmel

Irgendwann schlägt für jeden Menschen die Stunde der Wahrheit, und dann heißt es: Lügen, lügen, lügen! Für Bernard ist diese Stunde gekommen: Seine Frau Nelly sucht noch einen Parkplatz, als Soraya, sein junger Seitensprung, anruft. Sie sei von zu Hause abgehauen, brauche Geld fürs Hotel und warte in einem Bistro auf ihn – sie käme aber auch gerne persönlich bei ihm vorbei.

Das muss Bernhard verhindern und überredet seinen Freund Philippe, Soraya das Geld zu bringen. Bernhard behauptet kurzerhand gegenüber Philippes Freundin, dessen Mutter habe gerade angerufen und einen mysteriösen Anfall erlitten, so dass Philippe ungehindert losfahren kann. Doch es kommt wie es kommen muss und Philippes Mutter ruft an - quietschfidel und kerngesund. Die Verwunderung über diesen Anruf – bei den einen echt, bei den anderen gespielt – steht allen Beteiligten noch ins Gesicht geschrieben, als Philippe mit verheerenden Nachrichten für seinen Freund Bernard zurückkommt.

Éric Assous beweist mit dieser Komödie einmal mehr sein überragendes Talent, selbst um ein Ekel wie Bernard eine leichtfüßige und turbulente Geschichte zu bauen.