tanzmainz

Mit dem Kult-Stück „Soul Chain“ auf New Yorker Bühnen.

23-24 Koop tanzmainz by Andreas-Etter

tanzmainz ist das zeitgenössische Tanzensemble des Staatstheater Mainz und wird seit 2014 von Honne Dohrmann kuratierend geleitet. 25 Tänzerinnen und Tänzer arbeiten Seite an Seite mit einem vielfältigen Produktionsteam an der Entstehung von drei bis fünf Uraufführungen pro Spielzeit für die renommierte oder aufstrebende Gastchoreografinnen und - Choreografen engagiert werden. Die Compagnie arbeitet ähnlich wie einige andere Häuser im deutschsprachigen Raum mit einem „kuratorischen Modell“, das heißt ohne festen Choreografen. „Das Ensemble ist Gastgeber für Choreografen, die kommen, um mit uns zusammenzuarbeiten“, erklärt Honne Dohrmann. „Damit wird die überkommene Top-Down-Hierarchie großer Ensembles stark relativiert.“

tanzmainz pflegt eine Arbeitsweise, die von gegenseitigem Respekt und hoher Motivation geprägt ist. Dieses erklärte Ziel, durch größtmögliche Offenheit künstlerische Synergieeffekte zu erzielen und diese für die Entwicklung neuer choreografischer Konzepte einzusetzen, macht die Compagnie in der internationalen Tanzszene so erfolgreich. Die Zusammenarbeit mit namhaften Gastchoreografinnen und -Choreografen wie Sharon Eyal & Gai Behar, Guy Nader & Maria Campos, Koen Augustijnen & Rosalba Torres Guerrero, Garry Stewart, Daníéle Desnoyers und José Navas belegt dies. Besonderes Glanzstück des Ensembles ist das in New York aufgeführte „Soul Chain“, eine Auftragsarbeit der israelischen Choreografin Sharon Eyal. Die Aufführung erhielt 2018 den Theaterpreis „Der Faust“ und bildet den bisherigen Höhepunkt einer besonderen Entwicklung. „Wir haben uns etwas aufgebaut und sind auf dem Weg, eine neue Idee von zeitgenössischem Tanz am Repertoire-Theater zu etablieren“, sagt Tanzdirektor Honne Dohrmann.

Alle Ensemblemitglieder von tanzmainz sind umfassend ausgebildete Künstlerpersönlichkeiten, die großes Interesse haben, eng mit den Choreografinnen und Choreografen zusammenzuarbeiten. tanzmainz versteht sich als Place of Creation, das heißt alle gezeigten Arbeiten sind Uraufführungen und in Mainz in der Zusammenarbeit mit den Gästen und der ihnen eigenen Sparte entstanden. Im Rahmen der Kooperation mit dem Staatstheater Mainz ist die Compagnie erstmalig zu Gast im Parktheater Iserlohn.

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