Home » James Francis Gill
Gemeinsam mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein ist James Francis Gill Mitbegründer der amerikanischen Pop Art und einer der letzten noch lebenden Künstler dieser außergewöhnlichen Generation. „Die Gemälde von Gill sind so aktuell wie die Morgenzeitung“, sagte Schriftsteller William Inge über ihn. Und in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) wurde ergänzt: „Gill hat die abgefahrenste Biografie, die man sich vorstellen kann”.
Mit seiner Werkserie „Women in Cars“ schuf Gill in den 1960er Jahren bedeutende Kunstwerke, in denen er meist weibliche Berühmtheiten in ihren Fahrzeugen zeigte. Das Museum of Modern Art, New York kaufte 1962 zwei Gemälde für seine Sammlung, unter anderem das Werk „Woman in Striped Dress“. Dies war der erste Meilenstein für seinen internationalen Durchbruch, der ihm weltweite Anerkennung einbrachte.
Seine Werke finden sich heute unter anderem in den Sammlungen des MoMA, des Whitney Museum of American Art, des Smithsonian American Art Museums, des Art Institute of Chicago und dem Museum Moderner Kunst der Stiftung Ludwig.
Der Texaner wurde 1934 geboren, studierte Malerei und siedelte in den 1960er Jahren nach Los Angeles über. Seinen Durchbruch hatte er 1962, als das Museum of Modern Art in New York sein Gemälde „Marilyn Triptych“ in die ständige Sammlung aufnahm. Auf der Biennale São Paulo 1967 wurden seine Arbeiten zusammen mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein gezeigt. Er porträtierte Stars wie John Wayne, Dennis Hopper, Tony Curtis und andere. 1972 zog sich Gill zurück und nahm bewusst Abstand vom Ruhm. Seit Ende der 1990er Jahre ist er wieder präsent im Kunstmarkt und knüpft an seine Erfolge der 1960er Jahre nahtlos an.
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